Leukaemiekrankes Kind

Der Schweizer Bundesrat anerkennt den wissenschaftlichen Nachweis des erhöhten Krebsrisikos als Folge von ionisierender Niedrigstrahlung

Das Bundesamt für Energie BFE hat das Krebsrisiko durch ionisierende Strahlung jahrelang zu niedrig eingeschätzt. In seinem Bericht vom 8.12.2023 stellt der Bundesrat unter anderem nun richtig, dass Strahlendosen unter 100 Millisievert mit einem erhöhten Krebsrisiko einhergehen. Gemäss Bericht «Störfallanalysen bei Kernanlagen und ionisierende Strahlung im Niedrigdosis-bereich» ist im zugrundeliegenden Expertenbericht des IRSN (Institut de Radioprotection et de Sûreté Nucléaire) festgehalten „…es sei festzustellen, dass die Dosis von 100 mSv nicht mehr als Dosiswert betrachtet werden sollte, unterhalb dessen kein wissenschaftlich belegter Zusammenhang zwischen Exposition und erhöhtem zusätzlichen Krebsrisiko besteht.“

PSR/IPPNW Schweiz orientiert hier in Form einer Medienmitteilung in deutsch und französisch über den Bericht des Bundesrates vom 8.12.2023

Der Bericht des Bundesrates zum ständerätlichen Postulat 18.4107 findet sich hier (in deutscher und französischer Sprache)